31.03.23 –

Der Norden Neuköllns ist dicht besiedelt – hier wohnen viele Menschen auf engstem Raum. Gleichzeitig sind die Flächen stark versiegelt: pro Einwohner*in gibt es wenige Grünflächen und hohe Umweltbelastungen durch Hitze, Lärm und Luftschadstoffe. Darum spüren die Menschen in Nord-Neukölln die Folgen der Erderhitzung besonders deutlich. Eine klimaresiliente Hasenheide, die Hitze, Trockenheit & Staunässe trotzt, ist deshalb ein wichtiger Beitrag zu mehr Umweltgerechtigkeit.

Im Rahmen des Modellprojekts klimaresiliente Hasenheide fand gestern der erste Spatenstich statt. Gemeinsam mit dem Planungsbüro haben Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Jochen Biedermann, unser Stadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, die erste Ulme gepflanzt. Insgesamt wird eine Mikrowald mit 130 Bäumen gepflanzt. Dabei werden 32 unterschiedliche Baumarten vor Ort auf ihre Klimaresilienz getestet. Zudem werden bodenlockernde Pflanzen, Sträucher, Gräser und Kräuter gepflanzt. Das Projekt wird aus Bundesmitteln gefördert.

Weitere Informationen: https://mein.berlin.de/vorhaben/2022-00501/