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11.03.24 –
Seit einigen Wochen gibt es im Reuterkiez einen Kiezblock: Mit verschiedenen Maßnahmen wie Einbahnstraßen und Durchfahrtssperren soll der Durchgangsverkehr aus dem Reuterkiez herausgehalten werden. Gemeinsam mit der Initiative, die sich für den Reuterkiezblock eingesetzt hat, und dem Grünen Verkehrsstadtrat Jochen Biedermann haben wir uns die Umsetzung vom Kiezblock vor Ort angesehen. Einiges läuft schon sehr gut - unser Stadtrat konnte aber auch eine Reihe von Hinweisen und Anregungen zur Verbesserung mitnehmen.
Wenig überraschend wurde beim Rundgang über geklaute Poller gesprochen. Hier bemüht sich das Bezirksamt, (immer wieder) um eine zeitnahe Neuaufstellung. Dabei darf aber nicht übersehen werden: Die Täter*innen machen sich dadurch strafbar und verursachen Kosten, die gesellschaftlich getragen werden.
Insbesondere von der bewussten Nicht-Beachtung der Einbahnstraße in der Reuter- zwischen Lenau- und Pflügerstraße konnten wir uns beim Rundgang eindrucksvoll überzeugen. In wenigen Minuten fuhren mehrere Autos offensichtlich sehr gezielt entgegengesetzt durch die Einbahnstraße. Hier braucht es regelmäßige Kontrollen durch die Polizei.
Bestaunt wurden die vielen freien Parkplätze, die sich aus der (endlich eingeführten) Parkraumbewirtschaftung ergeben haben. Zum Beispiel für die Fläche vor der Kirche in der Nansenstraße wurde über neue Nutzungsmöglichkeiten diskutiert. Nicht nur dort wurde deutlich, dass der Kiezblock neue Möglichkeiten eröffnet: Freie Flächen, die den Nachbarinnen und Anwohnern zur Verfügung stehen und die durch Entsiegelung (das Rückgängig machen von Flächenversiegelung, zum Beispiel durch die Entfernung von Asphalt) und Sitzgelegenheiten eine höhere Aufenthaltsqualität gewinnen würden.
Ich freue mich, dass im Reuterkiez nach jahrelangen Planungen und mehreren Beteiligungsmöglichkeiten für die Anwohner*innen jetzt die Umsetzung in großen Teilen erfolgt ist. Ich bin zuversichtlich, dass der Bezirk an den gebotenen Stellen für Nachbesserung sorgt und werde mich auf Landesebene weiter dafür einsetzen, dass solche Projekte auch finanziert werden können.
Falls du eine konkrete Anregung zum Kiezblock hast, melde dich gerne bei mir.
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